FONDS FÜR DIE VORBEREITUNG DER WIEDERKUNFT CHRISTI
STATUTEN WESAK 1992
Der Fonds für die Vorbereitung der Wiederkunft Christi wurde am 24. Dezember 1988 von Mitarbeitern des Instituts für Planetarische Synthese in Genf gegründet, ganz besonders aus der Erkenntnis heraus, dass ein weltweiter Mangel an Geld für das Werk der Vorbereitung der Wiederkunft Christi und für das Heraustreten des Christus und der Geistigen Hierarchie besteht.
Die Arbeit der Umleitung des Geldes in spirituelle Kanäle, um die geistigen Bedürfnisse der Menschheit zu befriedigen, ist eine der Aufgaben der neunten Saatgruppe der Finanzleute und Wirtschaftler. Da das Institut für Planetarische Synthese sich mit den Arbeiten aller zehn Gruppen befasst, wurde die Gründung des Fonds als vereinbar mit den Zielen und Aktivitäten des IPS angesehen. Der Fonds sollte daher als eine Abteilung innerhalb des Instituts für Planetarische Synthese betrachtet werden.
Mit den Worten des Tibetischen Meisters: „Diese Aufgabe ist deshalb besonders schwierig, weil die geistigen Arbeiter in der Welt nicht nur die Menschen dazu erziehen müssen, je nach Vermögen Geld zu spenden, sondern sie müssen in vielen Fällen und in erster Linie mit einem derart magnetischen und mitreißendem Motiv aufwarten, dass die Leute einfach geben müssen. Sie haben ferner eine Pflegschaft, Stiftung oder Organisation zu schaffen, die die eingegangenen Gelder verwaltet.“ (Hierarchie, S. 744; engl. S. 623)
„Milliarden werden auch gebraucht, um den Wiederaufbau menschlicher Verhältnisse herbeizuführen und somit unsere moderne Welt in solchem Umfange zu reinigen und zu verschönern, dass Christus unter den Menschen erscheinen kann; durch den weisen Gebrauch der finanziellen Mittel der Welt auf den vielen Gebieten menschlicher Besserung und menschlichen Aufschwungs wird Christus imstande sein, ‚zu sehen, dass seine Seele gearbeitet hat, und zufriedengestellt sein‘.“ (Jüngerschaft im Neuen Zeitalter, Band II, S. 264, engl. S. 226)
Die Leitprinzipien für die Aktivitäten des Fonds sind in den folgenden Worten von Meister Djwhal Khul zusammengefasst:
„Was verlangt wird, ist nicht ein großer Werbefeldzug zur Aufbringung von Geldern, sondern der selbstlose Einsatz von Tausenden anscheinend unbedeutender Menschen. Ich möchte sagen, dass die am dringendsten notwendige Eigenschaft Mut ist; es gehört Mut dazu, um Schüchternheit, Scheu und die Abneigung abzulegen, eine Sache vorzubringen und zu vertreten, besonders, wenn sie mit Geld zu tun hat. Hierbei versagen die meisten. Es ist heute verhältnismäßig einfach, für das Rote Kreuz, für Krankenhäuser oder für Erziehungszentren Geld aufzubringen. Aber es ist ungemein schwierig, Geld für die Verbreitung des guten Willens zu beschaffen oder zu erreichen, dass es für fortschrittliche Ideen, wie z.B. für die Wiederkehr Christi, verwendet wird.“ (Hierarchie, S. 750, engl. S. 628-29)
„Geld wurde, sogar bei philanthropischen Zielsetzungen, für rein materielle Zwecke abgezweigt. Das in der heutigen Zeit aufgewandte Geld, das noch am meisten geistigen Zwecken dient, ist das für Erziehung. Wenn das Geld, anstatt nur Dinge zu schaffen und allein das materielle Wohl der Menschen zu sichern, in wahrhaft geistige Bahnen umgelenkt würde, dann könnte viel Gutes getan werden; die philanthropischen und erzieherischen Bestrebungen würden nicht benachteiligt werden, und so könnte die Entwicklung wieder einen Schritt vorwärtskommen. Dafür ist die Zeit noch nicht da, aber die Vergeistigung des Geldes und dessen reichliche Bereitstellung für das Werk der Meister, der Jünger Christi, ist ein Teil eines äußerst notwendigen Weltdienstes, mit dem jetzt ein befriedigender Anfang gemacht werden könnte. Dieser Dienst muss aber mit geistiger Einsicht, in der richtigen Art und Weise und mit wahrem Verstehen geleistet werden. Lautere Motive und Selbstlosigkeit werden als selbstverständlich vorausgesetzt.“ (ebd., S. 84-85, engl. S. 61)
„Wir wollen hoffen, dass es möglich wird, dem Denken der Menschheit in Bezug auf Geld eine neue Richtung zu geben, damit es als von großem geistigen Wert, als eine definitive geistige Verantwortung und als ein Mittel zu wirklicher Weltarbeit geschätzt wird. Dann werden die Hüter des Geldes ihre Verantwortung furchtlos und mit gebührendem Verständnis auf sich nehmen. Heute halten sie es fest aus Furcht vor der Zukunft und auf Grund gegenseitigen Misstrauens... Gerade so wie Geld in der Vergangenheit persönlichen und Familienbedürfnissen gedient hat, so muss es in der Zukunft Gruppen- und Weltbedürfnissen zur Verfügung stehen... In Zukunft müssen Gruppen als Magnet wirken; sie müssen dafür sorgen, dass sie von einem Geist der Liebe beseelt sind. Bedürfnis, Liebe und magnetische Kraft sind die drei Dinge, die bewusst oder unbewusst Geld anziehen.“ (Jüngerschaft im Neuen Zeitalter, Band I, S. 366, engl. S. 272)
Die Ziele des Fonds sind, die folgenden hierarchischen Arbeiten zu fördern, wie sie in dem Buch „Die Geistige Hierarchie tritt in Erscheinung“, S. 764, engl. S. 641, beschrieben werden:
- Verbreitung der Weltgebete, wie die Große Invokation, das Vater Unser, die Gayatri, usw. als Vorbereitung auf das Wiedererscheinen Christi.
- Ausweitung des Dreieck-Netzwerkes zwischen einzelnen Personen und Gruppen, wie es bereits von der Arkanschule in die Tat umgesetzt wird.
- Förderung der Dienstaktivitäten, wie von den Meistern vorgeschlagen. Die bekannteste Aktivität ist der „Weltumfassende Gute Wille“, der 1932 von Meister Djwhal Khul angeregt wurde.
- Verbreitung der Bücher, die von den Meistern der Weisheit geschrieben wurden.
- Die Wichtigkeit des Wesakfestes und aller anderen Vollmondfeiern im Jahr als die Basis der zukünftigen Weltreligion bekanntzumachen.
- Entdeckung der Mitglieder der Neuen Gruppe der Weltdiener und Unterstützung ihrer Bemühungen (weltweite Netzwerkarbeit).
Die zusammengetragenen Geldmittel des Fonds werden nur für Projekte freigegeben, deren Zielsetzung die oben genannten Arbeiten beinhalten. Der Fonds wird sich jedoch nicht mit Folgendem befassen:
- Erwerb von beweglichem und unbeweglichem Vermögen einschließlich Bauten.
- Unterstützung für die normalen Budget-Ausgaben von Vereinigungen und Organisationen.
- Hilfe für Projekte kommerzieller Art.
- Hilfe für Forschung rein akademischer Natur.
Der Fonds wird vom Exekutiv-Komitees des Instituts für Planetarische Synthese mit dem Beistand von beruflichen Beratern, wenn es notwendig ist, geführt. Das entspricht dem Paragraph 5.5 in den Statuten des Instituts für Planetarische Synthese. Die Pflichten des Exekutiv-Komitees im Hinblick auf den Fonds sind folgende:
- Vorbereitung des Haushaltsplanes und die Buchführung;
- Erstellung des Jahresberichtes und sonstiger Arbeitsberichte;
- Entscheidung über die Zuteilung von Geldmitteln für Projekte entsprechend den Leitprinzipien, der Übereinstimmung der Projekte mit den obengenannten Zielen, ihrer Fähigkeit tatsächliches Bedürfnis zu decken und ihrer Machbarkeit. Beschlüsse werden wenn möglich einstimmig gefasst, ansonsten gilt einfache Mehrheit. Die Abstimmungen können auch schriftlich erfolgen, falls die Mitglieder des Verwaltungskomitees das so einstimmig annehmen.
Finanzen
Die Einnahmen des Fonds kommen aus freiwilligen Beiträgen, Spenden und Zuwendungen in Form von Schenkungen, Erbschaften und Vermächtnissen. Alle Mittel des Fonds dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet werden. Keine Person darf durch Ausgaben, die dem Zweck des Fonds zuwiderlaufen, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen, Begünstigungen erfahren. Kein Mitglied haftet persönlich für den Fonds.
Das Institut für Planetarische Synthese kann auch wie jede andere Gruppe oder Assoziation finanzielle Hilfe vom Fonds beantragen, solange spezifische Projekte die sechs hierarchischen Arbeiten betreffen. Der Antrag wird auf der Basis der im Fonds verankerten Kriterien erwogen, ohne jede Bevorzugung in Beziehung zu anderen Gruppen, die Hilfe vom Fonds beantragen.
Die Auflösung des Fonds kann nur durch eine Zusammenkunft aller Vorstandsmitglieder des Instituts für Planetarische Synthese erfolgen. Die Einberufung dazu muss mindestens einen Monat vorher erfolgen und eine Zweidrittel-Mehrheit ist bestimmend.
Die Auflösung der Fonds-Geschäfte, nachdem die Aufhebung angenommen wurde, wird vom Exekutiv-Komitee des Instituts für Planetarische Synthese oder von einem vom IPS autorisierten Verwalter vorgenommen.
Diese endgültigen Statuten wurden bei der Jahresversammlung – Wesak 1990 – des Instituts für Planetarische Synthese angenommen und 1992 ergänzt.
Für weitere Auskunft:
INSTITUT FÜR PLANETARISCHE SYNTHESE
Chemin de l'Etang 37, CH-1219 Châtelaine-GE - Schweiz
Tel./Fax +41(0)22-733.8876
E-mail: ipsbox at ipsgeneva.com
Spenden können auf das Konto Nr. 240-333.820.M1 C, UBS SA, eingezahlt werden.
IBAN CH61 0024 0240 3338 20M1 C, BIC UBSWCHZH80A